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BRANDSCHUTZ IN DER INDUSTRIE
Für den Brandschutz in der Industrie gelten besonders hohe gesetzliche Anforderungen. Natürlich geht es vorrangig darum, Menschenleben zu schützen. Aber ein Verlust der Produktionsstätte oder voller Lager durch Feuer kann auch die Lebensgrundlage des Unternehmens und der Mitarbeiter vollständig ruinieren. Außerdem kann ein Großbrand in der Industrie auch eine enorme Gefahr für die Umwelt darstellen. In der Industrie kommen zahlreiche Maßnahmen aus baulichem Brandschutz, technischem Brandschutz und organisatorischen Brandschutz zum Einsatz. Vennhoff Feuerschutz ist für Sie da! Wir beraten Sie umfassend, übernehmen die sorgfältige Wartung Ihrer Brandschutzeinrichtungen und die Unterweisung oder Schulung Ihrer Beschäftigten.
Wir sind Ihr Experte für den Brandschutz in der Industrie.
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Welche Brandrisiken gibt es in der Industrie?
Hier besteht ein besonders großes Potenzial für den Ausbruch eines Feuers durch Brandrisiken die defekte oder beschädigte Elektroleitungen mit sich bringen. Auch die Lagerung von leicht entzündlichen Stoffen, der Umgang mit explosiven Gasen und die Ausführung von Schweiß- oder Schleifarbeiten bringen ein erhöhtes Risiko mit. Leicht entzündliche Rohstoffe bringen eine erhöhte Brandgefährdung mit sich und erfordern weitere Schutzmaßnahmen im vorbeugenden Brandschutz oder unterliegen Sondervorschriften.
Besondere Risiken in der Industrie sind:
Einsatz brennbarer Materialien
Gase, Chemikalien, Öle und Kunststoffe kommen in der Produktion häufig zum Einsatz oder werden vor Ort gelagert.
Elektrobrände
Auslöser sind defekte Isolierungen von Kabeln und Leitungen, überlastete Leitungen und Anlagen, defekte Maschinen.
Feuergefährliche Arbeiten
Bei der Verarbeitung wie Schweißen, Schleifen und Löten können Funken entstehen und Stoffe entzünden.
Welche Feuerlöscher werden in der Industrie empfohlen?
Schaumfeuerlöscher
für Brände fester Stoffe wie Textilien oder Holz, für Brände flüssiger oder flüssig werdender Stoffe wie Kunststoffe, Öle und Benzin, Paraffine. Abgedeckte Brandklassen: A, B, C
Vorteile des Schaumfeuerlöschers sind:
+ Folgeschäden bleiben so gering wie möglich
+ Schaum kann gezielt auf den Brandherd aufgetragen werden
+ Geeignet für die Brandklassen A + B
ABC-Pulverlöscher
für Brände fester und organischer Stoffe, Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen wie Benzin, Öle, Lacke, für Bereiche mit brennbaren Gasen als Brandlasten. Abgedeckte Brandklassen: A, B, C
Vorteile des ABC-Pulverlöscher sind:
+ Frostsicher bis -30 °C
+ Geringe Anschaffungs- und Wartungskosten
+ Geeignet für die Brandklassen A, B, C
Metallbrandlöscher
für Brände von Metallen wie Aluminium, Magnesium, Lithium, Kalium, Legierungen und für brennende Lithium-Ionen-Akkus. Abgedeckte Brandklasse: D
Vorteile des Metallbrandlöschers sind:
+ Pulverlöscher mit Metallbrandpulver
+ Geeignet für Lithium-Ionen-Akkus
+ Geeignet für die Brandklasse D
Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Feuerlöscher in der Industrie?
Neben der ausreichenden Anzahl und der korrekten, gut sichtbaren Aufstellungen gelten gesetzlich vorgeschriebene Wartungen der Feuerlöscher im Abstand von 2 Jahren. Gemäß Herstellerangaben ist alle 6 – 8 Jahre der Austausch des Löschmittels vorgeschrieben.
Brauche ich Brandschutzhelfer in der Industrie?
Ja, denn Brandschutzhelfer sind gesetzlich vorgeschrieben. Der Brandschutzhelfer ist eine wichtige Unterstützung beim vorbeugenden Brandschutz in der Industrie. Die Mitarbeiter werden geschult, um im Brandfall die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Sicherheit aller Anwesenden entscheidend zu vergrößern. Der Brandschutzhelfer weiß mit dem Feuerlöscher und anderen Schutzeinrichtungen umzugehen und Brände möglichst schon bei der Entstehung zu verhindern. Die Brandschutzhelferausbildung muss alle 3 – 5 Jahre aufgefrischt werden.
Gesetze und Richtlinien Brandschutzhelfer:
- Arbeitsschutzgesetz §10
- Arbeitsstättenrichtlinie 2.2 “Maßnahmen gegen Brände”
- Vorgaben der gesetzlichen Unfallversicherung: GUV Information 205-023 (BGI/GUV-I 5182)
Zusammenfassung Brandschutzhelfer:
- Mindestens 5 Prozent der Beschäftigten müssen ausgebildet sein
- Dient der Sicherstellung von richtigem Handeln im Brandfall
- Auffrischung: alle 3 – 5 Jahre
Wer muss an der jährlichen Brandschutzunterweisung teilnehmen?
Zusätzlich zur Brandschutzhelferausbildung in der Industrie sind grundsätzlich alle Arbeitgeber dazu verpflichtet, sämtliche Mitarbeiter über den betrieblichen Brandschutz zu unterrichten. Diese Unterweisung muss einmal im Jahr durchgeführt werden.
Grundlagen Brandschutzunterweisung:
- Bestimmungen des Arbeitsschutzgesetzes
- Betriebssicherheitsverordnung
- Gefahrstoffverordnung
- Unfallverhütungsvorschriften
Zusammenfassung Brandschutzunterweisung:
- Alle Beschäftigen im Unternehmen müssen teilnehmen
- Auffrischung: jedes Jahr verpflichtend
Wir sind die Brandschutzexperten für die Industrie und übernehmen für Sie:
Einbau, Errichtung, Instandhaltung, Wartung, Beschaffung und Reparatur nach Richtlinien und aktuellen Regeln:
- Feuerlöscher aller Art
- Errichtung von RWA Rauch- und Wärmeabzug
- Errichtung von Brandschutztüren / Rauchschutztüren / Brandschutztore
- Errichtung von Brandabschottungen
- Steigleitung trocken
- Wandhydranten
- Brandschutzklappen und Absperrventile
- Abschottungssysteme nach Kundenwunsch und Vorgaben
- Errichtung von Tageslichtbändern Sattelform / Bogenform
- Wartung / Reparatur aller o. g. Einrichtungen
Beratung, Schulung, Betreuung von Unternehmen, Mitarbeitern und Brandschutzbeauftragten:
- Beratung bei Neubau, Bauen im Bestand und Nutzungsänderung, Sonderlösungen
- Brandschutzkonzepte nach § 9 BauPrüfVO Brandschutzordnung (Teil A, B und C) gem. DIN 14096
- Flucht- und Rettungsplan gem. DIN ISO 23601 und ASR A 2.3
- Feuerwehrplan gem. DIN 14095
- Meldelaufkarten gem. DIN 14675-1
- Kontrolle und Dokumentation der Prüf- und Wartungsfristen
- Ausbildung Brandschutzhelfer nach ASR A2.2
- Unterweisung und Ausbildung von Personal und Mitarbeitern
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